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Die häufigsten

Unterbrechungen der Kühlkette –

und wie sie sich vermeiden lassen

Man könnte sagen, dass die Kühlkette nur so stark wie ihr wärmstes Glied ist. Die Herausforderung für Erzeuger, Spediteure und den Einzelhandel besteht natürlich darin, dass es viele dieser potenziellen Schwachstellen gibt. Das sind im Endeffekt alle Gelegenheiten, zu denen Kontakt zu den Produkten besteht – in mehreren Lagerungs- und Transportschritten. Bei jedem Schritt besteht das Risiko von Produktschäden. Bevor wir auf die Minimierung der Risiken eingehen, möchten wir zunächst jedoch deren Ursachen näher beleuchten.

Beim Erzeuger: bei der richtigen Temperatur beginnen

Probleme können noch vor dem Aufladen bei Erzeugern und Lagerhäusern durch unzureichend vorgekühlte Produkte entstehen.

Produktqualität, -sicherheit und -haltbarkeit können dadurch frühzeitig beeinträchtigt werden. Mangelnde Vorkühlung zwingt Spediteure dazu, sich auf das Herabkühlen der Produkte zu konzentrieren – wodurch Zeit und Energie verloren gehen.

Best Practices deuten klar darauf hin: Erfolgreiche Temperaturregelung beginnt beim Erzeuger.

Aufladen und Verpacken: für geeigneten Luftstrom sorgen

Die nächste Herausforderung liegt beim richtigen Stapeln der Produkte im Fahrzeug und die Auswirkung davon auf den Luftstrom.

Beim Kühltransport geht es nicht darum, Temperatur herabzusetzen, sondern darum, Wärme zu entfernen. Voraussetzung dafür ist ein ungehinderter Luftstrom über die Ladefläche.

Behinderungen beim Luftstrom führen schnell zu Folgendem:

  • Warme Stellen – wenn geringer Luftstrom an einzelnen Stellen zu Wärmeschäden führt
  • Falsch geleiteter Luftstrom – wenn Ausblasluft nicht über die gesamte Länge der Ladefläche geleitet wird
  • Überfrieren – wenn zu nahe an der Ausblasluft gelagerte Produkte Frostschäden erleiden

Transport: Temperatur an Produkte anpassen

Die nächste Herausforderung liegt darin, dafür zu sorgen, dass die Produkte in geeigneten Temperaturbereichen transportiert werden.

Zum Beispiel liegt der richtige Bereich für tiefgefrorene Lebensmittel zwischen -23 °C und -9 °C, während Kartoffeln und Tomaten mildere 5,5 °C bis 12 °C erfordern. Deshalb müssen Spediteure die Temperaturempfindlichkeit der jeweiligen Waren kennen – und der Einzelhandel kann sich nur darauf verlassen.

Lieferung: Auswirkungen von Türöffnungen minimieren

Der letzte Kontaktpunkt tritt auf, wenn die Tür zur Ladefläche geöffnet wird. Selbst beim bestmöglichen Ablauf tritt schlagartig warme Luft ein und die Temperatur im Laderaum erhöht sich. Türen werden unausweichlich geöffnet – deshalb ist für das Transportfahrzeug eine Kältemaschine erforderlich, die dieser Aufgabe gerecht wird.

Vom Problem zur Lösung

Hier haben wir also die Hauptursachen temperaturbedingter Schäden. Damit stellt sich die Frage: Welche sinnvollen Abläufe können ihre Auswirkungen abschwächen? Jetzt erhalten Sie hilfreiche Tipps, damit Ihre Produkte tiefgefroren, gekühlt oder eben genau richtig bleiben.

Regeln und Verantwortung

Beginnen wir beim Lagerhaus. Hier ist das Wichtigste, die richtigen Abläufe und Verantwortungsbereiche zu bestimmen.

  • Erzeuger: Alle Produkte müssen auf die geeigneten Transporttemperaturen vorgekühlt werden, bevor sie das Gebäude verlassen.
  • Spediteur: Der Laderaum muss beim Aufladen immer dieselbe Temperatur wie das Produkt haben.
  • Fahrer: Vor Fahrtbeginn müssen Überprüfungen der Kältemaschine, der tatsächlich erreichten Temperatur und des Kraftstoffstands durchgeführt werden.

Kenntnis der Transportware

Außerdem ist es wichtig, dass der Fahrer die Transportware kennt. Damit wird sichergestellt, dass der richtige Temperaturbereich eingestellt und eingehalten wird und dass das Beladen korrekt abläuft.

Wie zuvor erklärt, muss das Beladen so erfolgen, dass der Luftstrom nicht behindert wird. Gemäß den Best Practices sollte bereits die Produktverpackung für einen optimalen Luftstrom gestaltet sein.

Der Laderaum

Der Zustand des Laderaums kann sich direkt auf die Produktqualität auswirken. Deshalb sollten die Fahrer dazu ermutigt werden, ihn auf Luftdichtheit und Kondensation und damit auf potenzielle „Wärmelecks“ zu überprüfen.

Außerdem empfiehlt es sich, den Abtaumodus eine halbe Stunde nach dem Beladen zu aktivieren, um die Verdampferschlange in der Kältemaschine zu reinigen und für optimale Kühlleistung zu sorgen.

Abschließende Hinweise

Damit bleiben zwei Punkte:

  • Die richtige Temperatureinstellung– für Fahrer gibt es verschiedene Listen von Kunden, Industrienormen und Regierungsbehörden. Oder sie nutzen Technologien.
  • Türen immer geschlossen halten– was natürlich nicht möglich ist! Aber Sie können jeden Temperaturanstieg kompensieren, indem Sie die richtige Kältemaschine für die jeweilige Anwendung auf Basis der Kühlleistung verwenden – je öfter eine Tür geöffnet werden muss, umso höher die erforderliche Kühlleistung.

Optimierung der Kühlkette

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